Wesen der Spektoskopie

Bevor die Methoden der Spektoskopie erfunden waren, mussten Chemiker den Aufbau einer Verbindung sehr mühsam durch Nachweisreaktionen oder durch Verbrennungsenthalpie etc. bestimmen. Es ist klar, dass diesen Methoden schnell Grenzen gesetzt sind und somit vor allen Dingen komplizierte Verbindungen nicht bestimmt werden konnten.

Die Spektoskopie verschafft hier Abhilfe. Mit ihr ist den Chemikern eine physikalische Methode an die Hand gegeben, die ihnen hilft, in das Molekül hinein zu schauen und Rückschlüsse auf seinen Aufbau zu ziehen, so dass auch in komplizierten Molekülen eine Strukturaufklärung möglich ist. Es gibt zahlreiche Spektoskopiemethoden, die sich hauptsächlich in der Wellenlänge ihrer eingestrahlten Strahlung unterscheiden.

Bei der Spektoskopie wird eine Strahlung durch eine Probe der zu untersuchenden Substanz hindurch geleitet. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Detektor, der misst, welche Wellenlänge der Strahlung von der Probe absorbiert worden ist. Anhand dieser Wellenlänge lassen sich dann Rückschlüsse auf die Substanz ziehen.

Die Massenspektoskopie-Methode ist eigentlich keine Spektoskopiemethode im engeren Sinn, auch wenn sich dies in ihrem Namen wieder spiegelt.