Interhalogenverbindungen Unterabschnitte
Es sind alle Interhalogenverbindungen der Form  bekannt. Die Stoffeigenschaften sind in ungefähr eine Mischung der Stoffeigenschaften der beiden beteiligten Partner. Je weiter die beiden Partner voneinander im Periodensystem entfernt sind, desto stärker ist die Reaktionsfähigkeit und die Disproportionierungsneigung.
| Summenformel |
Farbe und Aggregarzustand/Form |
| ClF |
farbloses Gas |
| BrF |
hellrotes Gas |
| IF |
braunes Pulver |
| BrCl |
dunkelrote Flüssigkeit |
| ICl |
rote Kristalle |
| IBr |
rotbraune Kristalle |
Die Disproportionierungsneigung steigt von  nach  :
Interhalogenverbindungen mit mehreren Bindungspartnern existieren außer bei  nur zwischen Halogenen und mehreren Fluoratomen. Sie haben folgende Gestalt:
| Anzahl der Bindungspartner |
Geometrie |
| 3 |
T-förmig |
| 5 |
pyramidial |
| 7 |
bipyramedial |
Existiert zu  und  nicht |
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|---|
An  und  passen keine 7 Fluoratome, wegen der geringeren Oberfläche der  und  -Atome gegenüber Iod.
Die Bindung zwischem dem Zentralatom und den Liganden kommt hierbei zustande, indem die Elektronen in dem p-Oribtal in das d-Orbital promoviert werden. Dabei werden für das dreibindige Zentralatom ein Elektron promoviert, für das fünfbindige zwei und für das siebenbindige drei.
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