Trennung über chirale Chromatographie

Eine letzte Methode, die hier angesprochen werden soll, ist die Methode der chiralen Chromatographie. Hierbei bleiben beide Enantiomere oder Diastereomere unterschiedlich fest an einer chiralen stationären Phase hängen, weshalb sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten die Apparatur wieder verlassen, so dass diese unterschiedlichen Zeitpunkte abgepasst werden können und man entsprechend die reinen Isomere erhält. Bei Diastereomeren ist dieser Effekt stärker, weshalb man auch gerne zunächst ein Diasteromer aus einem Enantiomer herstellt, um einen besseren Trenneffekt zu erhalten. Danach wird wieder zurück reagiert. Problem dieser Methode ist, dass sie sehr aufwändig ist. Es ist eine reine Materialschlacht, diese Methode anzuwenden. Jedoch funktioniert sie sehr häufig, weshalb sie auch sehr häufig zur Anwendung kommt.